Verliebt sein – die rosarote Brille!

Verliebt sein – die rosarote Brille!

Sind wir verliebt, machen es die Hormone möglich, dass wir uns in einer Art Rauschzustand befinden. Wir sehen alles mit der rosaroten Brille. Unschöne Eigenschaften des anderen werden ausgeblendet. Zu schön ist doch dieser Zustand des „Verliebtseins“, der uns auf Wolken schweben lässt.

Doch es bleibt nicht aus, dass sich auch die Hormone wieder normalisieren und der Blick für den anderen wieder klar wird. Und so sehen wir oft erst dann die Fehler des anderen, die wir durch den Rausch ausgeblendet haben.

Meistens kommt es dann zu einer Trennung. So ist erklärt, warum die meisten Paare das erste Jahr nicht überstehen und diese Phase, wir „Zwei gegen den Rest der Welt“, nicht erleben.

Da sich selten bei beiden die Hormone gleichzeitig normalisieren, ist erst ein Partner ernüchtert und widmet sich vermehrt den Dingen, die in seinem eigenen Leben liegen geblieben sind und hat weniger Aufmerksamkeit für den anderen.

Der andere fühlt sich vernachlässigt. Vielleicht beschwert er sich sogar darüber und genau das wird dann zu seiner Falle. Denn auch diese Quengelei über die Vernachlässigung wird als Fehler von dem anderen aufgefasst und so kommt das eine zum anderen.

Vielleicht stellt man jetzt sogar fest, dass man keine gemeinsame Leidenschaft hat, die einen verbindet. Dann besteht diese Beziehung nur noch aus Langeweile und hat wenig Aussicht auf eine Verlängerung.

Was kann man tun?

Sowie der eine beginnt sich wieder vermehrt mit seinem Leben zu beschäftigen, sollte man das Gleiche tun. Sich auch mit seinem Leben beschäftigen. Und vor allem – keine Klagen über weniger Aufmerksamkeit.

Sollten hier keine gemeinsame Interessen bestehen, dann schaffen Sie gemeinsame. Gemeinsame Leidenschaften verbinden.

Viel Erfolg!

Ihre Sabine Taubenheim